Elektrik in Neubauten richtig planen
Die wenigsten Bauherren beauftragen ein Fachplanungsbüro für die Haustechnik. Die meisten lassen sich die Anlage von den Handwerkern entwickeln. Das darf auch so sein, nur muss man bei der Auswahl des richtigen Handwerkers nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das Know-how schauen.
„Die Gebäudetechnik für Wohnhäuser befindet sich nach wie vor in einer Umbruchphase“, weiß Volker Hagen Kaiser, Elektromeister in Halle Westfalen. Viele, gerade ältere Kollegen planen die Technik noch mit konventionellen Elementen. Andere haben sich wie Kaiser schlau gemacht, setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz und digitale Technologien für mehr Sicherheit und mehr Komfort.
„Mit einer Steckdose und einem Lampenanschluss an der Decke wird heute kein Bauherr mehr glücklich“, so Kaiser. Zu viele Leuchten und Geräte wollen angeschlossen sein, die Zahl der elektrischen Verbraucher liegt heute in einem Haushalt oft bei mehr als 100. Und weil man zugunsten des Werterhalts auch Komfort einplanen sollte, kommen viele neue Komponenten hinzu. Dazu zählen elektrisch gesteuerte Beschattungsanlagen wie Markisen oder Rollläden ebenso wie Lüftungs- und Klimaanlagen. Nicht zuletzt sollten die Computer im Haus miteinander vernetzt werden, dazu zählen mittlerweile auch Fernseher und Musikanlagen. Zu bedenken gilt auch, ob man heute oder später Alarmtechnik oder eine Videoklingel installieren will.
Immer mehr Bauherren entscheiden sich mittlerweile für den Einbau von digitalen Steuerungen. Das waren anfangs komplexe Bus-Systeme, heute entscheidet man sich im Privathaus besser für preiswertere, weil modular aufgebaut integrale Bausteine wie die von digitalSTROM.
Wer jetzt das Thema Smart Home in die Planung seines Neubaus mit einbezieht, kann auf einen langfristigen Werterhalt und eine höhere Wertsteigerung seines Investments setzen. Dazu Volker Hagen Kaiser: „Die Übergangsphase ist irgendwann vorbei, dann wird eine intelligente Haustechnik für den Hausverkauf so wichtig wie die Klimaanlage beim Autoverkauf.“