Lichtfarbe wichtig für das Wohlbefinden
Für unsere Sicherheit, unsere Sehleistung, für die Behaglichkeit und unser Wohlbefinden ist es wichtig, dass die Farben der Umgebung, der Objekte und der menschlichen Haut bei jedem Licht natürlich und wirklichkeitsgetreu wiedergegeben werden. Deshalb sollten künstliche Lichtquellen möglichst die gleiche Farbwahrnehmung bieten wie natürliches Tageslicht. Eine gute Farbwiedergabe ist ein Qualitätsmerkmal jeder Leuchte.
Wichtig für eine gute Farbwiedergabe ist auch die Lichtfarbe. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Warmweiß, Neutralweiß und Tageslichtweiß – Begriffen die jeder spätestens aus der Diskussion um die LED-Leuchtmittel kennt.
Warmweißes Licht (bis 2.700 Kelvin) hat wie Kerzen- oder Glühlampenlicht einen relativ hohen Rotanteil und wird als wohnlich und behaglich empfunden. Neutralweißes Licht (3.300 bis 5.000 K) wirkt eher sachlich. Tageslichtweißes Licht (größer 5.000 K) hat einen relativ hohen Blauanteil und wird eher als technisch kühl empfunden. Welche Lichtfarbe zur Beleuchtung verwendet werden sollte, hängt von der gewünschten Wirkung und dem Einsatzzweck der Lampen ab, weiß Elektromeister Volker Hagen Kaiser aus Halle Westfalen. Er rät zu Vorsicht beim Kauf billiger Leuchtmittel, vor allem bei LED-Leuchten: „Da stimmen nicht immer die Farbwerte mit der Beschreibung überein.“