Gute Arbeit braucht ausreichend helles Licht
Eine der wichtigsten Kenngrößen der Beleuchtung ist die Beleuchtungsstärke. Sie entscheidet mit darüber, wie genau Details wahrgenommen werden können. Die Fähigkeit, kleine Dinge zu erkennen, wird als Sehschärfe bezeichnet. Diese nimmt im Alter ab. Außerdem lässt im Alter die Fähigkeit nach, Helligkeiten zu unterscheiden und feine Kontraste zu erkennen. Zwar lässt sich dieser Rückgang der Kontrastempfindlichkeit teilweise durch Erhöhung der Beleuchtungsstärke kompensieren, jedoch kann dadurch die altersbedingte Verminderung der Sehschärfe nicht mit vertretbarem Aufwand ausgeglichen werden. Deshalb ist es notwendig, dass Altersfehlsichtigkeit zum Beispiel durch eine Brille ausgeglichen wird.
Für Arbeitsplätze – und das lässt sich sicherlich auch auf Küchen, das Homeoffice oder die Werkstatt daheim übertragen – sollten 500 bis 750 Lux Lichtleistung installiert sein. Für Kleinstarbeiten wie sie Uhrmacher verrichten sind sogar 1.500 Lux gefordert. Wichtig für jedes Beleuchtungskonzept: „Das Umgebungslicht muss dem Arbeitslicht angepasst sein, darf nur wenig dunkler sein“, sagt Volker Hagen Kaiser, Elektromeister aus Halle Westfalen.